Nach der Begegnung mit dem Inneren Kind geht es nun darum, das Erlebte zu integrieren und innerlich zu reifen. Wir lassen das emotionale Drama von damals hinter uns – nicht, indem wir es verdrängen, sondern indem wir es aus einer erwachsenen Haltung heraus betrachten. Was wir früher erlebt haben, darf zum Boden werden, auf dem Neues wachsen kann.
In diesem vertiefenden Wochenende geht es darum, innerlich handlungsfähig zu werden. Wir übernehmen das Steuer für unser Leben, ohne die Vergangenheit kleinzureden. Wir lernen, das, was war, anzunehmen und gleichzeitig den Blick nach vorn zu richten: auf das, was wir heute brauchen und gestalten wollen. Mit mehr Klarheit, mehr innerem Halt und einem wachsenden Gefühl von Fürsorge für uns selbst.
So entsteht nach und nach ein verlässlicher innerer Ort. Ein Ort, an dem sich das verletzte Kind in uns sicher fühlen darf – gesehen, gehalten, zugehörig. Und wo wir spüren: Was uns damals gefehlt hat, können wir heute auf unsere Weise entwickeln.
Durch achtsame Selbstbegegnung, innere Bilder und ressourcenorientierte Übungen entsteht Raum für Erfahrung. Für neue Bewegungen im Inneren. Und manchmal auch für Veränderungen im Außen: in Beziehungen, im Alltag und im Umgang mit uns selbst.