Was ist Psychosynthese – und wie du dein inneres Gleichgewicht wiederfindest

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Man sieht die Schatten von Zweigen auf einer grauen Wand.

Psychosynthese - was ist das eigentlich?

Warum Psychosynthese gerade für persönliche Entwicklung so wertvoll ist

Ein konkretes Beispiel: Der erschöpfte Fleißige

Für wen ist Psychosynthese geeignet?

Was Psychosynthese so wirkungsvoll macht

Wie Psychosynthese dich konkret unterstützt

FAQs

Psychosynthese kurz erklärt: Fragen & Antworten

Psychosynthese ist ein ganzheitlicher Ansatz der Psychologie, der dich dabei unterstützt, innere Anteile und Konflikte besser zu verstehen, sie zu integrieren und wieder mehr inneres Gleichgewicht zu finden.

Sie ist eine Form der Persönlichkeitsentwicklung, die nicht nur Probleme betrachtet, sondern auch Ressourcen, Potenziale und Sinnfragen einbezieht – mit dem Ziel, innerlich stimmiger und freier zu werden.

Sie wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von dem italienischen Arzt und Psychiater Roberto Assagioli entwickelt. Er verband psychologisches Wissen mit philosophischen/spirituellen Traditionen und betonte dabei auch die Dimension des „tieferen Selbst“.

Viele erkennen ihre Muster – und hängen trotzdem fest. Psychosynthese setzt nicht nur auf Verstehen, sondern auf inneres Erleben: mit Gefühlen, Bedürfnissen und inneren Bildern, weil Veränderung oft dort beginnt.

Für Menschen, die sich ganzheitlich weiterentwickeln wollen – z.B. in Lebenskrisen, nach Trennungen, bei beruflichen Umbrüchen oder wenn man sich erschöpft, innerlich zerrissen oder „aus dem Gleichgewicht“ fühlt.

Das ist die Fähigkeit, Gedanken und Gefühle wahrzunehmen, ohne sie sofort zu bewerten oder von ihnen überrollt zu werden. Dieser innere Abstand schafft mehr Wahlfreiheit im Umgang mit dir selbst und anderen.

Es bedeutet: Du bist mehr als Angst, Zweifel oder Schmerz. Du lernst, dich innerlich zu lösen, ohne etwas zu verdrängen – sodass Gefühle da sein dürfen, aber nicht „das Steuer übernehmen“.

Damit sind innere Anteile gemeint (z.B. Antreiber, Zweifler, Ängstliche). In der Psychosynthese geht es nicht darum, Anteile loszuwerden, sondern sie zu verstehen, ihnen ihren Platz zu geben und innerlich mehr Führung/Klarheit zu gewinnen.

Nein. Psychosynthese ist ein psychologischer Ansatz, der aus der Psychoanalyse hervorgegangen ist und sich u.a. in Richtung humanistischer und transpersonaler Psychologie weiterentwickelt hat. Sie ist jedoch spirituell, weil sie den Menschen auch in einer spirituellen/transpersonalen Dimension betrachtet – z.B. mit der Idee eines „Höheren Selbst“ und einer Anbindung an etwas Größeres – ohne daraus ein religiöses Dogma zu machen.

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3 Antworten zu “Was ist Psychosynthese – und wie du dein inneres Gleichgewicht wiederfindest”

  1. Guten Tag Frau Kiencke

    Nur schell eine Frage: sind Sie von der Krankenkasse anerkannt?

    Danke sehr für eine Antwort.

    Mit lieben Grüssen

    Helen Röthlisberger

    • Hallo Frau Röthlisberger, für Deutschland gilt: Gesetzliche Krankenkassen übernehmen Psychotherapie normalerweise nur, wenn sie von approbierten Therapeut*innen in einem anerkannten Richtlinienverfahren durchgeführt wird (z. B. Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierte Therapie, Psychoanalyse). Psychosynthese gilt in der Regel nicht als eigenes Richtlinienverfahren und wird daher meist nicht direkt erstattet. Wenn Psychosynthese-Elemente in eine kassenfinanzierte Therapie integriert werden, läuft die Abrechnung aber über das jeweilige anerkannte Verfahren.
      Wie das in der Schweiz konkret geregelt ist, kann ich Ihnen leider nicht sicher sagen – am besten direkt bei der Krankenkasse nachfragen, ob eine Kostenübernahme möglich ist und unter welchen Voraussetzungen.
      Mit einem lieben Gruß zurück. Anja Kiencke

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